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Autor Thema: Montage Astatic36M  (Gelesen 13225 mal)
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« am: 24.Februar.2016, 18:11:07 »

Hallo,

habe heute die Astatic36M Magnetantenne bekommen. Bin leider ein kompletter Laie. Wie montiert man die?

Sprich wie befestigt man den Stab korrekt am Sockel und wofür sind die 2 silbernen schraubbaren Kreise "Muttern" am schwarzen Sockel?


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MacGyver
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« Antworten #1 am: 24.Februar.2016, 19:20:03 »

ferndiagnostisch betrachtet: der strahler gehört (no na) in die mitte des antennenfusses, also von oben eingeführt, soweit, das er mal ansteht. zum fixieren des strahlers hast üblicherweise eine imbusschraube. die beiden schrauben auf der anpassspule sind für das optimieren der stehwelle. da gibt es keinen fixen wert, da kannst nur herumspielen bis es passt. am besten antenne mittig aufs auto, strahler rein und dann mit dem SWR-Meter auf Kanal 20 auf einen wert im bereich 1:1,1 (optimum) und 1:1,5 (noch vertretbar) einstellen. schlechter als 1:2 sollte es nciht werden. wenns ned glecih hinhaut, dann bloss ned aufgeben Smiley
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« Antworten #2 am: 24.Februar.2016, 19:56:15 »

Vielen Dank! Der Hinweis auf den Inbus war entscheidend.  Cheesy

Hab jetzt eine Messung durchgeführt. War Anfangs über 3, dann habe ich bei den 2 "Muttern" herumgeschraubt (sie beide ganz nach unten geschraubt). Jetzt zeigt das SWR bei Kanal 20 und 40 1,5 und bei Kanal 1 2 an. Würd also passen. Kann man da nur probieren oder sollte die 2 "Muttern" auf eine bestimmte Stelle schrauben?
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« Antworten #3 am: 24.Februar.2016, 20:54:12 »

Da gibt es keinen Richtwert, einfach solange rumdrehen bis es passt Cheesy
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« Antworten #4 am: 24.Februar.2016, 21:45:35 »

und wieso bewirkt dieses Herumdrehen eigentlich irgendetwas?

Muss ich diese Messung nur einmal machen oder jedesmal wenn ich die Antenne wo anders (mit dem gleichen Funkgerät) aufstelle?
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« Antworten #5 am: 25.Februar.2016, 14:46:00 »

Wenn die Antenne am Auto an ungefähr derselben Stelle bleibt und du beim einstellen halbwegs frei stehst, wird sich der SWR Wert nicht recht viel ändern, daher reicht einmal Einstellen. Einfach beide Ringe gemeinsam drehen bis SWR passt, danach die Ringe gegeneinander kontern sodass sie sich nicht mehr verstellen.
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« Antworten #6 am: 25.Februar.2016, 17:18:22 »

und wieso bewirkt dieses Herumdrehen eigentlich irgendetwas?

vereinfacht erklärt:
jede antenne hat einen kernarbeitsbereich wo sie am besten funktioniert. das ist die sog. "resonanzfrequenz" auf dieser arbeitet die antenne mit den geringsten verlusten. die meisten cb-antennen sind im bereich 26-27 oder26-28MHz vor abgestimmt. mit den ringen passt du die antenne dann der gewünschten frequenz etwas besser an.

etwas mehr technisiert:
die antenne ist eine kombination aus spule und kondensator. also zumindest 1 frequenzbestimmender bauteil.
mit den ringen veränderst du die induktivität der spule. damit komst du dann auf die gewünschte resonanzfrequenz.
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« Antworten #7 am: 25.Februar.2016, 17:35:08 »

aber das würde ja dann bedeuten, dass man sie quasi für jeden Kanal (=andere Frequenz) neu einstellen müsste, oder?

Ist es eigentlich nachteilig, wenn das SWR-Messgerät die ganze Zeit angeschlossen bleibt?
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« Antworten #8 am: 25.Februar.2016, 19:27:14 »

Wenn mans ganz genau nimmt und einen perfekten SWR Wert möchte, dann müsste man das tatsächlich. Du wirst auch sehen, dass wenn du zb. auf Kanal 1 SWR einstellst, er dann auf Kanal 40 schlechter sein wird. Da es allerdings relativ Praxisfern ist, die Antenne auf jedem Kanal neu einzustellen, stellt man sie üblicherweise in der Mitte auf Kanal 20 ein, oder zb. auf dem "Hauskanal", wo man die meiste Zeit rumlungert oder mit Spezis funkt.
Geht man dann von dort auf höher oder niedriger, wird der SWR zunehmend schlechter werden.

Wegen SWR Meter permanent angeschlossen, ich sehe das so: jedes zusätzliche Trum in der Signalkette wird dir ein bisschen was vom Signal rauben. Also weniger ist mehr.
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« Antworten #9 am: 27.Februar.2016, 13:18:32 »

Im Auto (mehrheitlich) leider Unsinn und zu übertrieben (außer bei gewissen AFU-Geräten, wo entweder schon eingebaut oder das Bauteil recht kompakt ausfällt), lässt sich gerade bei Heimstationen oder Mobilstationen (als Heimstationen) ein Antennenmatcher perfekt für solche Zwecke einsetzen.

Das ist eine Matchbox, ein Antennentuner (bzw ein Feineinstellgerät für die besten SWR-Werte), welche zusätzlich zwischen Antenne und Funkgerät zwischengeschlossen wird. Mit der Matchbox lässt sich dann nochmals die hoffentlich schon vorher einigermaßen resonante Antenne nochmals besser anpassen.

Der Vorteil und was manchen Funkanfänger helfen könnte: Es gibt automatische Antennentuner, die dann mehrheitlich für eine spezielle Funkgerät-Familie oder "Linie" oder überhaupt nur für ein Funkgerät hergestellt wurden. Die werden dann an das Gerät und an die Antenne angeschlossen und per Tastendruck sucht der Antennentuner auf der Arbeitsfrequenz nach dem besten bzw niedrigsten SWR-Wert.
Wenn man jetzt vielleicht nicht so eine breitbandige Antenne hat, wie zB eine Loop-Antenne oder zumindest eine Antenne, die im Prinzip gut funktioniert, allerdings "paar Kilohertz" weiter oben oder unten schon wieder nachjustiert gehört, dann könnte so eine Matchbox für wirklich viel Arbeitserleichterung sorgen.

Einziger großer Nachteil: Diese Geräte gibt es üblicherweise fast nur für Amateurfunkgeräte (zumindest die automatischen Matchboxen, welche für gewisse Geräte, wie manche Icoms oder Yaesus hergestellt wurden). Gut möglich, dass es für die teureren CB-Funkgeräte auch schon oder evtl bald autom. Matchboxen geben wird.
Auf der anderen Seite.. 4 Watt (12 bei SSB) maximal.. 26.965-27.405.. Kanal 20 als Mitte und einmal die Antenne selbst mit Gegengewicht resonant bekommen reicht für die meisten Funker schon. Und wer verwendet schon Magic-Loops für 27 MHZ?


 
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« Antworten #10 am: 28.Februar.2016, 14:12:08 »

Wenn mans ganz genau nimmt und einen perfekten SWR Wert möchte, dann müsste man das tatsächlich. Du wirst auch sehen, dass wenn du zb. auf Kanal 1 SWR einstellst, er dann auf Kanal 40 schlechter sein wird.

Aber weshalb werden die Antennen dann nicht schon richtig abgestimmt geliefert? (ich meine jene Antennen die sowieso nur für 26-28 Mhz geeignet sind).
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« Antworten #11 am: 28.Februar.2016, 17:54:17 »

Doch, werden sie ja auch.

Die 11m, also CB-Antennen oder auch die 12-10m Antennen sind ja so gut wie auf die jeweiligen Bänder abgestimmt, vorallem wenn Du wirklich eine reine Single-Band-Antenna hast. Eine CB-Antenne musst Du im Normalfall nicht GROSSARTIG nachstimmen. Ein wenig aber schon, weil es einfach die Physik verlangt. Das heißt, wenn Du -je nach Antenne- zu Nahe bei einem Metallgegenstand bist, und die Antenne hat aber schon ein Top-angepasstes Gegengewicht montiert, kann es Dir gegebenenfalls das SWR-Level bzw Verhältnis ein bischen "umhauen". Das hat mit Induktivität oder so zu tun.
Das KANN alles auf die Antenne und ihre Resonanz wirken.
Das ist immer so eine Spielerei, wenn man bischen bescheuert ist (so wie ich) und von K1 bis K40 einen SWR-Level bzw Ratio von 1:1,2 max haben will und die Antenne, sag ich mal jetzt keine Monoband, sondern evtl eine Atas 25 ist, dann hat die ohnehin mal Drahtradiale, die kann man in der richtigen Länge zuschneiden (ich glaub so 2,75, - 2,80 wäre für ein Radial mal mindestens interessant im Fall der Atas), oder ich hau mir einfach die Radiale nach dem Prinzip- Probieren geht über Studieren rauf, leg sie aus, Spiell mich mit dem Abstimm-Ring ungefähr 5 Stunden herum (was man wirklich nicht muss, das ist mehr Fetischismus) und irgendwann freut man sich wie ein Bekloppter weil wirklich auf allen 40 Kanälen ein Verhältnis von 1:1,2 oder weniger "anliegt" oder vielmehr herrscht.
Das ist aber eigentlich ziemlicher Blödsinn, weil alles unter einem SWR von 2 schon relativ okay ist, und alles unter 1,6 eigentlich schon mehr als okay ist. Ob 1,3 oder 1,5 ist jetzt glaub ich nicht soooo das Problem.
Aber jeder hat so seinen Spinner Wink

In generellen Fall musst Du wahrscheinlich weit weniger abstimmen, als Du vermutlich meinst.
Es ist völlig egal, ob Du auf K1 einen SWR von 1,5 und auf K 40 einen von 1,7 hast. Natürlich: Je niedriger, desto besser, desto weniger Verlusst von der eigentlichen Sendeleistung und desto besser auch für den TRX. Denn desto weniger "rennt" auf dem Antennenkabel Richtung Matchbox oder Funkgerät zurück. Was bei 4 Watt jetzt aber bei einem SWR von 1,8 auch nicht unbedingt tödlich ist. Sicher würd ich schon mich so bemühen, dass ich zumindest von 1-40 um die 1,5 UNGEFÄHR zusammenbekomme.

Aber wie gesagt, wenn es jetzt auf K1 1,6 sind und auf K40 1,4 dann ist das jetzt nicht das Schlimmste.

Es kommt eben auch drauf an, was für eine Antenne Du hast. Bei einem mobilen Strahler brauchst Du im Normalfall ein Gegengewicht. Bei einer 5/8 mit paar Radialen evtl mit Ausnahme der Radiale nix mehr. Das steht normalerweise auch immer bei den Antennen, gerade bei den CB-Antennen dabei, wie das durchschnittliche SWR-Ratio so sein wird.
Generell kann man sich damit spielen, dann bekommt man das auch feiner eingestellt.
Wenn Du Dir eine Matchbox kaufst, kannst Du über die Matchbox evtl noch fein nachjustieren und musst die "Milimeterarbeit" nicht unbedingt an der Antenne vollbringen.

Manchmal ist aber auch weniger mehr.
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« Antworten #12 am: 29.Februar.2016, 10:20:36 »

Also kurz zusammengefasst:
die Antenne kann deshalb schon nicht perfekt abgestimmt geliefert werden, weil es auch ein bisserl auf den Aufstellungsort sowie die Umgebung ankommt.

Wenn ich die Antenne auf einem Backblech montiere und SWR einstelle, brauch ich diese Messung nicht zu wiederholen, solange die Antenne immer auf das gleiche Backblech am ungefähr gleichen Ort im Zimmer gestellt wird (selbst wenn ich sie dazwischen ab- und wieder aufbaue). Sollte ich jedoch das Backblech woanders aufstellen zb Garten, dann müsste ich den SWR neu messen.

Solange ich nur auf Empfang bin ist der SWR vollkommen egal bzw. schadet nicht dem Funkgerät.

Die Verlegung des Antennenkabels ist egal (zb aufgerollt, abgerollt).

Sehe ich das alles richtig?
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« Antworten #13 am: 04.März.2016, 11:38:46 »

Also kurz zusammengefasst:
die Antenne kann deshalb schon nicht perfekt abgestimmt geliefert werden, weil es auch ein bisserl auf den Aufstellungsort sowie die Umgebung ankommt.

Definitiv ja, würd ich auch so sehen. Feinabgestimmt wird dann nach dem Aufbau der Antenne.

Zitat
Wenn ich die Antenne auf einem Backblech montiere und SWR einstelle, brauch ich diese Messung nicht zu wiederholen, solange die Antenne immer auf das gleiche Backblech am ungefähr gleichen Ort im Zimmer gestellt wird (selbst wenn ich sie dazwischen ab- und wieder aufbaue). Sollte ich jedoch das Backblech woanders aufstellen zb Garten, dann müsste ich den SWR neu messen.

Naja.. Solange die Antennen an dem Ort steht, an dem sie einmal ordentlich angepasst wurde, kann man davon ausgehen, dass nicht nochmals nachjustiert werden muss (möglicherweise macht es aber Sinn nochmals das SWR nachzustellen). Aber prinzipiell ja.
Wenn Du die Antenne dann abbaust und wieder an dem selben Platz aufbaust, kann es aber schon sein, dass das es nötig sein wird, das SWR neu anzupassen. Es muss so nicht sein, aber kleinere Veränderungen im Aufbau könnten sich schon auf das SWR auswirken.

Zitat
Solange ich nur auf Empfang bin ist der SWR vollkommen egal bzw. schadet nicht dem Funkgerät.

Die Verlegung des Antennenkabels ist egal (zb aufgerollt, abgerollt).


Sehe ich das alles richtig?


Nicht ganz. Das SWR gibt auch an, bzw vorallem an wie gut die Antenne zur Arbeitsfrequenz eingestellt ist. Beim Senden macht es sich schon viel direkter bemerkbar, das stimmt schon. Weniger Verlust, und weniger Power kann im schlimmsten Fall zurück zum Gerät laufen.
Aber: Du wirst es auch beim reinen Empfang merken, ob eine Antenne ein sehr gut eingestelltes SWR hat, somit richtig resonant auf der Frequenz ist oder eben gar nicht. Denn dann wirst Du bei richtig angepasster Antenne auch viel schwächere Stationen noch hören können, was gerade im Aufbau indoor, also in Deinem Zimmer sehr viel Sinn machen wird.
Ist die Antenne nicht optimal resonant, dann gehen Dir Signale, ich mein Nutzsignale verloren, Du hörst einfach viel weniger. Und genau das will man aber, soviel wiemöglich an Stationen hören, auch die schwächer reinkommen. Daher ist auch beim Empfang eine gut abgestimmte Antenne aus meiner Sicht wichtig udn zu bevorzugen. Natürlich wird es auch rein empfangstechnisch klappen, wenn Du ein SWR von 2,5 hast und ohnehin nicht sendest.

Je resonanter die Antenne ist, je kleiner das Stehwellenverhältnis, desto besser und mehr empfängst Du auch.
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« Antworten #14 am: 04.März.2016, 13:20:07 »

So! Jetzt geb ich meinen Senf auch noch dazu:

Meine Meinung:

Wenn man eine CB-Antenne inndoor betreibt, hat man fast immer
eine Menge Gegenstände, die die Funkwellen reflektieren. In erster Linie
natürlich metallische Objekte, aber nicht nur.

Sowas beeinflusst natürlich ein (gutes) SWR. Da reichen ein paar Zentimeter und der Wert ist anders.
Nicht umsonst werden Hochantennen möglichst >frei von näherer Umgebung< (direkt zum Strahler) aufgestellt.
Deshalb raus mit der Antenne - oder zumindest nahe ans Fenster - würd ich sagen.
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Wien-Ost: Unregelmäßig Stand-by auf Kanal 35 FM,
manchmal auch auf Kanal 9 FM. Hin und wieder auch mobil erreichbar.

PMR auf Anfrage (CB-Funk, PN oder E-M@il)
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