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(Ja ich ziele auf Lamba/2 = 5, 555m (300 / (27 * 2)).
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servus.....
nur mal am rande.....
es verwundert mich immer wieder wenn man mechanisch verkürzte antennen ( bezogen auf die jeweilige resonanz/betriebsfrequenz ) die selbe " performance " auf lampda/4, lampda/2 ect ect " andichtet ".....
ok, steht zwar in manchen prospekten so...... aber ist NUR ein werbeslogan, der in weiterer folge nichts mit der wahrheit/physik zu tun hat...
der sender-ausgang unserer ( transistorisierten ) funkgeräte ist für eine impedanz von 50 ohm unsymetrisch ausgelegt...
das dann auch zur möglichst verlustfreien weiterleitung unserer sendeleistung ein wiederum möglichst verlustfreies " transportsytem " sprich eine unsymetrische leitung mit der selben impedanz /50 ohm zur anwendung kommen sollte ist klar....
diese nun so übertragene leistung will aber auch einen verbraucher ( speisepunkt an der antenne ) sehen, der diesem 50 ohm system entspricht...
nun, diese impedanz wird aber nur von ( ohne zusätzliche anpass-netzwerke ) antenennen/systeme bereit gestellt, die einer länge ( mechanischer/elektrischer ) von lampda/4 ( und deren ungerad - zahligen vielfachen 3/4, 5/4, 7/4 usw. ) entsprechen.
bei einer mechanisch nicht verkürzten antenne ist eine lineare strom/spannungsverteilung auf dem leiter vorhanden ( strombauch/spannungsbauch )...
wenn nun ein mechanisch verkürzter strahler zum einsatz kommt, und man meint die fehlende ( mech ) länge durch einen spule -
deren drahtlänge dem fehlenden mech. teil entspricht - zu ersetzen...... ist so auf dem falschen weg....
eine spule besitzt eine gewisse induktivität ( primär bestimmt durch durch die drahtstärke und der windungsanzahl, durchmesser der spule )...
um nun einen mechanisch verkürzten strahler wieder in elektr. lampda/4 resonanz - denn die brauchen wir, um eine möglichst verlustfreie übertragung in unserem weiter oben angesprochenen 50 ohm system zu gewährleisten - zu bringen, benötigen wir eine spule mit einer bestimmten induktivität...
diese benötigte induktivität - und die damit erzeugte/erwünschte elektr. verlängerung auf lampda/4 resonanz - ist nun wiederum abhängig vom " einbauort " an der antenne....
die grösste ( elektr. )verlängerungs-wirkung hat eine spule, wenn sie von einem großen strom durchflossen wird und somit ist auch nur eine kleine induktivität von nöten....
im gegenzug dazu bedeutet das, um so kleiner der strom umso grösser muss dann die induktivität sein...
das heißt wiederum:
eine spule am speisepunkt eines niederohmigen antennensystem - in unserem falle die ( erwünschten ) +- 50ohm und ein daraus resultierender " hoher " strom - hat/braucht keine hohe induktivität = kleine windungszahl....
sollte man die spule mehr zum strahler-ende hin positionieren ( kleinerer strom ) wird zum erreichen der erwünschten verlängerungswirkung eine höhere induktivität gebraucht = grössere windungszahl....
so.... ich hoffe das es so einigermaßen verständlich war...
für tiefergehende erkenntnisse bitte diverse antennen-literatur zu rate ziehen.. ( rothammel..etc etc. )
gutes gelingen...
lg
willi