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Autor Thema: Freenet,PMR446 und andere Irrtümer  (Gelesen 22750 mal)
Frequenzwaschl
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« am: 07.April.2020, 17:09:13 »

Dere

Was ist in Österreich erlaubt:

1.Freenet: definitief garnicht. Die Frequenzen sind  hier anders vergeben.

2. PMR 446: die Kanäle 1-8. Und sonst nix,never njet.
Die Kanäle 9 bis 16 sind einzig und alleine in Österreich DMR DPMR vorbehalten.!!!

3. Was darf DPMR : die Kanäle 1 bis 8 analog und digital, sowie die Kanäle 9-16 nur digital.

4. Was machen klevere PMR446 Hersteller, sie machen bei PMR446 Geräten die Kanäle 9 bis 16 vom Benutzer selbst schaltbar, je nach Ländernorm und sind damit im grünen Bereich.

5. Sendeleistung: max 0,5W ganz egal ob PMR446,DMR,DPMR. Geräte die mehr Sendeleistung haben sind nicht in Österreich zugelassen.

6. Warum werden PMR446 Geräte mit 16 Kanälen in Österreich verkauft: weil auch Autos verkauft werden dürfen die 260Km/h schnell sind, nur fahren darf man halt damit nur 130Km/h. Oder anders gesagt wenn ich brav bin und nur K1-8 verwende kann eigentlich auch nix passieren.

7.Viele PMR446 Geräte werden sowohl als 8K und als 16K Version je nach Land angeboten .

Amen

73 Helmut

DMR rausgenommen


« Letzte Änderung: 21.April.2020, 06:35:26 von Frequenzwaschl » Gespeichert
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« Antworten #1 am: 07.April.2020, 20:12:33 »

Servus,

kleine Frage am Rande: Ist LPD  (Low Power Device oder neu, zumindest in Deutschland SDR, Short Range Device) in Österreich noch erlaubt? Gab ja meines Wissens früher Schwierigkeiten, das der Frequenzbereich auch gleichzeitig als Amateurfunkbereich freigegeben war/ist. In der Schweiz wurde der Verkauf,wenn ich mich richtig entsinne,  schon 2006 eingestellt.

Danke
73 Günter
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« Antworten #2 am: 07.April.2020, 22:58:40 »

Sers Günter

Zu LPD kann ich leider keinerlei Aussagen machen da ich nie daran recherchiert habe. Die Erkenntnisse über PMR egal ob analog oder digital beziehen sich noch aus 2019 wo ich wegen dem Team Miko mich schlau machte. Schnittstellenbeschreibung, Händler des Vertrauens usw.

In da gach´n  no gfunden:

Nachschauen unter Zusammenfassung, 1.2 Verwendung sowie 2.gesetzliche Vorlagen und 2.2 Kanalaufteilung, da sind 433 Frequenzen einwandfrei enthalten. Funkgeräte mit geringer Funkleistung 2.2 Kanalaufteilung, LPD wird hier wörtlich erwähnt

https://diglib.tugraz.at/download.php?id=577a024db7d15&location=browse

Das ganze ist aus 2012, wurde was ich mich erinnern kann mit der Novelierung 2014 auch nicht geändert.

73 Helmut
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« Antworten #3 am: 07.April.2020, 23:37:50 »

Servus,

die Masterarbeit kenn ich. In Deutschland ist die Erlaubnis durch die Allgemeinzuteilung von 31. 12. 20 auf 31. 12. 22 verlängert worden.
(https://de.wikipedia.org/wiki/Short_Range_Device) in der Schweiz schauts wieder anders aus. http://www.freeradionetwork.ch/lpd/betrieb%20schweiz.htm

 Na, vielleicht schreib ich mal die Fernmeldebehörde direkt an. die solltens doch wissen Smiley

Dank Dir für Deine Mühen
73 Günter
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« Antworten #4 am: 08.April.2020, 07:03:23 »

Guten Morgen,

wenn, dann steht es in der Schnittstellenbeschreibung:
Schnittstelle LN015
https://www.bmvit.gv.at/dam/jcr:bc70d19f-a8eb-44e5-b586-84ee0f2747bc/fsbln.pdf

Zu LPD und Freenet habe ich nichts gefunden, wobei Freenet nach meinem Kenntnisstand eine rein deutsche Sache ist.
Stand des Dokuments ist per November 2019.

vy73 de Martin


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« Antworten #5 am: 08.April.2020, 12:02:48 »

serwas Martin

https://www.bmk.gv.at/behoerden/ofb/marktueberwachung/fsb.html

FSB-LD015

433,050 MHz – 434,790 MHz ( LPD-Frequenz ist da auch drin) da gibts so eine allgemeine Betriebserlaubniss.

73 Helmut
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« Antworten #6 am: 08.April.2020, 12:23:24 »

hmmm, konnte wieder mal nix finden ..

... aber hier, seite 29

https://www.bmk.gv.at/dam/jcr:28e09864-0bf3-4edc-a576-466bbb49ce7c/fsb_gb.pdf

ziemlicher sauhaufen alles miteinander, dient wohl eher der allgemeinen verwirrung ...

so bin ich auch auf die RU016 (letzte seite) gestossen, die aber wieder mal was ganz anderes ist, aber generell bewilligt ... häää ?
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« Antworten #7 am: 08.April.2020, 13:38:53 »

sers

 :-\FSB-RU016/ letzte Seite ist aber Satelitenfunk und andere Frequenzen 148,00 – 150,05 MHz (Übertragungsrichtung Erde-Weltraum)
137,00 – 138,00 MHz (Übertragungsrichtung Weltraum-Erde) Für Freenet gibts in A nix 149,0250–149,1125 MHz. da die Frequenzen anders verwendet werden. Freenet ist ausschließlich für Deutschland.

LPD 433,050 MHz – 434,790 MHz wird gesucht, und das wäre Seite 29/30  zutreffend.
Lpd-Frequenzen gehen von 433.200 bis 434.775

 für diese Frequenzen gibt es eine generelle Bewilligung, falls es nicht noveliert wurde. Finde aber nix neueres. Wenn in einer Neuauflage nix geändert wird bleibt die alte Version gültig.
Genauso wie die "Seuchenverordnug" aus dem Jahr 1913 oder 1916 und die ist auch deshalb 2020 noch gültig.

Einzige Auflage: für Funk
Für den Betrieb von Short Range Devices
für allgemeine Anwendungen mit einer
eingebauten oder einer vom Funkgerätehersteller
als geeignet erklärten Antenne.

73 Helmut
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« Antworten #8 am: 08.April.2020, 13:45:51 »

der "Freenet"-Bereich ist in FSB-LS041 enthalten:

146,0 MHz - 174,0 MHz, max. 25 Watt e.r.p., Individuelle Bewilligung

lga
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« Antworten #9 am: 13.April.2020, 16:45:52 »

Es gibt in Österreich jetzt sogar eine Petition.

Ich werde auf jeden Fall unterschreiben, bitte auch um eure Beteiligung.


https://www.openpetition.eu/at/petition/online/freenetfrequenzen-149-mhz-in-oesterreich-nutzbar-machen

Lg, Max
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Frequenzwaschl
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« Antworten #10 am: 13.April.2020, 19:19:37 »

sers

Wurde in diesem Tread bereits behandelt, aber zur besseren Verständlichkeit nochmals.

Österreich
(Austria)
Funk-Schnittstellenbeschreibung
(Radio Interface Specification)
Satellitenfunk FSB-RU016 Ausgabe 21.08.2019
Nr Parameter Beschreibung (Description) Bemerkungen (Comments)
Normativer Teil (Normative part)
1 Funkdienst
(Radiocommunication Service)
Beweglicher Funkdienst über Satelliten
2 Verwendungszweck / Anwendung
(Application)
S-PCS<1 GHz Betrieb von Satellitensende- und -empfangsanlagen zur Teilnahme an
Datenfunkdiensten über Satelliten in niedrigen Umlaufbahnen (LEO).
3 Frequenzband
(Frequency band)
137,0 MHz - 138,0 MHz
148,0 MHz - 150,05 MHz...............................................Hmmmm, FREENETFREQUENZEN sind hier dabei.
399,9 MHz - 400,05 MHz
400,15 MHz - 401,0 MHz
Übertragungsrichtung: Weltraum - Erde
Übertragungsrichtung: Erde - Weltraum
Übertragungsrichtung: Erde - Weltraum
Übertragungsrichtung: Weltraum - Erde
4 Kanalbelegung
(Channelling)
Kanalabstand maximal: 5 kHz
5 Modulation / belegte Bandbreite
(Modulation / Occupied bandwidth)
Frequenz- oder Phasenmodulation
6 Richtung / Paarfrequenzabstand
(Direction / Separation)
Duplexabstand:
Entsprechend dem Frequenzband gemäß
Nr. [03]
Duplexverfahren: FDMA
7 Sendeleistung / Leistungsdichte
(Transmit power / Power density)
maximale Strahlungsleistungsdichte:
10 dBW/4 kHz e.i.r.p.
8 Kanalzugangs- und
Belegungsvorschriften
(Channeling access and occupation rules)
Sendezeitverhältnis:
Nicht größer als 1 % in jeder 15 Minuten-
Periode für jeden einzelnen Kanal.
Kanalzugriffsverfahren:
Im Frequenzbereich 148,00 - 149,90 MHz ist
ein "Dynamic Channel Activity Assignment"
entsprechend Empfehlung ITU-R M.1039-3
Annex 4 zu verwenden, oder ein
gleichwertiges Verfahren, das den Schutz
terrestrischer Funksysteme im genannten
Frequenzbereich dadurch gewährleistet,
dass die Satellitenfunkanlage
Aussendungen auf Kanälen vermeidet, die
durch terrestrische Funkanlagen gerade
aktiv genutzt werden.
Maximale Dauer eines gesendeten Burst:
0,5 Sekunden
Zeitlicher Abstand zwischen aufeinander folgenden Bursts:
Mindestens 15 Sekunden
9 Genehmigungsverfahren
(Authorisation regime)
Generelle Bewilligung
10 Wesentliche Zusatzanforderungen
(Additional essential requirements)
Die Frequenznutzung darf nur in
Übereinstimmung mit den im Rahmen der
internationalen Koordinierung des
Satellitensystems festgelegten technischen
Parametern erfolgen, die vom
Satellitenbetreiber einzuhalten sind.

https://www.bmk.gv.at/behoerden/ofb/marktueberwachung/fsb.html

FSB-RU – Satellitenfunkanlagen

diese Frequenzen (Freenet) sind meiner Meinung nach vergeben.

73 Helmut
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« Antworten #11 am: 13.April.2020, 20:19:30 »

Servus,

148,0 - 149,9MHzMOBILE     A01Mobilfunk außer beweglicher Flugfunk       BetriebsfunkverordnungExklusiv/Gemeinschafts-frequenzenFSB-LS004

MOBILE-SATELLITE(Earth-space) 5.2095.221S-PCS<1 GHzFSB-RU016


Ist im Betriebsfunkbereich? Man könnte doch hier in diesem Frequenzbereich Frequenzen mit der geringen Sendeleistung von 500mW bzw. 1W freigeben....

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« Antworten #12 am: 14.April.2020, 06:59:53 »

Also ich hab mir heute nochmals die Scnittstellenbeschreibungen durchgesehen

https://www.bmk.gv.at/behoerden/ofb/marktueberwachung/fsb.html

Freenet ist bei uns definitiv nicht erlaubt, da keine entsprechende generelle Bewilligung vorliegt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Freenet_(Funkanwendung)#Freenet_im_Ausland

Für CB-Funk gibt es eine generelle Bewilligung bzw. Beschreibung unter FSB-LN001 für Frequenzbereich  26960 – 27410 kHz
Für PMR gilt demnach FSB-LN015 446 - 446,2 MHz mit 6,25kHz und 12,5kHz Abstand & digitale Modulation
LPD habe ich nicht gefunden, allerdings bin ich im Büromodus und telefoniere dazwischen.
Evtl übersehen oder falsches Dokument.

vy 73 de MArtin
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« Antworten #13 am: 14.April.2020, 09:51:05 »

Servus Martin,

es jetzt bei der Petition, soweit ich das sehe um eine Freigabe des Frequenzbereichs, wie in Deutschland. Also um eine generelle Bewiligung wie bei den anderen Frequenzbereichen des "Jedermannfunks" aber halt für semiprofessionelle Anwender, wo nicht so viele Störungen wie bei PMR vorliegen.  Freenet-Geräte sind ja auch eine Preisklasse höher....

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« Antworten #14 am: 14.April.2020, 10:42:16 »

serwas
na ich hoffe ja doch nicht dass freenet freigegeben wird.
ich würde  da sofort unterschreiben dass es nicht sein soll.wäre ja schade wenn man solche frequenzen auch vermurkst mt cb dann rennen die kinderrum plappern da nur rein und sehen das als spielzeug.und auch wenns in dl erlaubt ist hast schon gesehen dass es da auch ein ablaufdatum gibt könnte ja leicht sein dass das aber nicht mehr erweitert wird.

könntest die lizenz machen dann bist unabhängig dann hättest viel mehr möglichkeiten wo dur drauf funken darfst  mit viel mehr leistung und auch geräte bauen darfst.

vy 73 gfrastsackl
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« Antworten #15 am: 14.April.2020, 15:46:52 »

https://www.oevsv.at/export/shared/.content/.galleries/pdf-Downloads/fnvo_anlage2.pdf

Seite 125, 148-149,9MHz Betriebsfunk
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« Antworten #16 am: 20.April.2020, 22:46:12 »

Grüß Euch!

Hier der Link zum HF Bandplan des OEVSV. Die LPD Frequenzen sind im 70 cm Band unter 433.075–434.975: ISM-Bereich (433.000 Voice/All Mode) Bereich angesiedelt und damit direkt in einem Amateurfunkbereich.

https://www.oevsv.at/export/shared/.content/.galleries/pdf-Downloads/OVSV-Bandplan_05-2019.pdf

73 Günter
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« Antworten #17 am: 21.April.2020, 06:31:30 »

Serwas Diogenes

Auszug aus Wikipedia:

Funkanwendungen in diesem Bereich wurden vormals Low Power Device bzw. LPD genannt. Deren Sprachübertragungsvarianten gehören als 433/434-MHz-Sprechfunk inzwischen auch zu den SRD, aber die Nutzung ist in Europa nur in Deutschland, Österreich und den Niederlanden erlaubt. In Deutschland hat die Bundesnetzagentur (BNetzA) das Inverkehrbringen neuer Sprechfunkgeräte nicht mehr empfohlen. Noch gibt es anmelde- und gebührenfreie Handfunkgeräte im Bereich 433/434 MHz für den Kurzstreckenfunk, sogenannter Jedermannfunk.

Je nach Umgebungsbedingungen sind mit den zigarettenschachtelgroßen Geräten Reichweiten um 0,5 bis 2 km möglich. Die ersten LPD-Geräte kamen 1995 auf den Markt; wurden mittlerweile von den seit 1999 erhältlichen PMR-Geräten überholt, die im Bereich 446 MHz funken und bei ähnlichen Anschaffungspreisen und Abmessungen mit mehr Sendeleistung bis zu 5 km überbrücken können. Da LPD-Geräte zunächst nicht von PMR-Geräten zu unterscheiden sind, achtet man am besten auf das Zulassungszeichen; während PMR-Geräte lediglich das CE-Kennzeichen mit einer vierstelligen Kennnummer tragen, findet man auf den LPD-Geräten zusätzlich das Kennzeichen CEPT LPD-D.
Beispiel und Vergleich von LPD und PMR

    LPD-Geräte zeichnen sich durch folgende Merkmale aus:

        10 mW effektive Sendeleistung (ERP)
        69 schaltbare Frequenzen von 433,075 bis 434,775 MHz
        FM (Frequenzmodulation).

LPD-Geräte funken auf einem Gemeinschaftsbereich (ISM), der auch von verschiedenen anderen Geräten und Diensten benutzt wird, z. B. medizinischen Geräten, schnurlosen Thermometern, schnurlosen Kopfhörern und mobilen Geschwindigkeitsmessgeräten (u. a. uP80) staatlicher Behörden. Durch diese gemeinschaftliche Nutzung kann sich die wirksame Reichweite der LPD-Geräte nochmals verringern, da vor störenden Beeinflussungen kein Schutz garantiert wird. Gleichzeitig ist der Frequenzbereich dieses ISM-Bandes auch primär dem Amateurfunkdienst als Amateurband zugewiesen.

73 Helmut
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« Antworten #18 am: 29.Juni.2021, 10:26:19 »

Nachdem ich nun diese Diskussion verfolgt habe, sich aber die hier angegebenen Informationen nicht mit dem decken, was ich als Funkfachhändler weiß, hier eine Stellungnahem der kompetenten Stelle:

PMR 446.000 bis 446.200 sowohl Analog (Raster 12,5) als auch Digital (Raster 6.25) Europaweit und damit auch in Österreich zugelassen.

Gültig seit 1. Jänner 2020 siehe unten Stellungnahme der Behörde und der Link zur Beschreibung der Funkschnittstelle.

*** snip ***
Wie eben tel. besprochen die entsprechende Funkschnittstelle (Sub-class 51).

Anbei der Link  zu den harmonisierten Frequenzbereichen:  https://ec.europa.eu/growth/sectors/electrical-engineering/red-directive_en ;

hier im unteren Bereich: Subclasses: class 1 equipment – from January 2020

Mit freundlichen Grüßen

Fernmeldebüro
Fernmeldebehörde Republik Österreich
*** snip ***
« Letzte Änderung: 29.Juni.2021, 10:27:53 von flatcoated » Gespeichert

Wüßte ich alles wäre ich nicht hier, wenn ich aber was weiß, dann teil ich es gerne
Dookie
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« Antworten #19 am: 03.Juli.2021, 12:05:18 »

Also das mit Freenet WIRD MIT EINER MASSIVEN WAHRSCHEINLICHKEIT nichts werden.
Entweder überlappen sich Betriebsfunkfrequenzen, oder sie sind VIEL ZU DICHT an den Freenet-Kanälen - BOS-Frequenzen befinden sich in Deutschland auf einem anderen Band, daher kein Problem.

In Neustadt gibt es MINDESTENS 1 Taxi-Firma die mittels BOS-Geräten im Freenet-Bereich funkt.. das kann also nix werden - Wirtschaft hat einfach Vorrang - das Hobby wird niemals vom Staat über wirtschaftliche Interessen gestellt, UND GENAU DESWEGEN wirds mit HOHER Wahrscheinlichkeit nichts.

Die Frage ist auch - wer nutzt es? Bis auf ein paar Enthusiasten aus unseren Reihen?
Die Mehrheit der Bevölkerung ist ja MITTLERWEILE bereits wieder mit Nokia 3310 überfordert und versuchen sich am alten Monochrom-Bildschirm (reguläres LCD) ins "Internet zu wischen"..

Wer nutzt wirklich PMR? Kinder, die im Garten verstecken spielen (MEHRHEIT), Geocacher (absolute Minderheit, vorallem jetzt in der Pandemie-Zeit), Bauerbeiter und Fahrschulen (doch relativ häufig) und ein paar Funkverrückte aus unseren Reihen (wozu ich mich selbst zähle) - und wir sind sogar in der Minderheit - Motorradfahrer nicht zu vergessen (auch einige).

Massenfähig ist PMR TROTZDEM EHER nicht, wobei es noch am besten verbreitet sein dürfte, denn CB ist der Bevölkerung zu anstrengend: "Wooooos? Brauch i do so extra Kasteln und so lauuuunge Antennan? Za woos? Hob eh mei Whatsapp.." - und von Amateurfunk brauchen wir nicht reden, das ist sowieso die Gruppe der absoluten Enthusiasten (die in wahrscheinlich jeden von uns irgendwo schlummert - sofern man nicht ohenhin schon ein Rufzeichen hat).

Nur solange NICHTMAL PMR wirklich ausgereizt wird - ausgenommen in Großräumen und Großstädten (und selbst da gibts immernoch ausreichend freie PMR-Frequenzen) - WERDEN SICHER KEINE BOS-Frequenzen oder Frequenzen ZU NAHE am BOS-Bereich für HOBBY-ZEUG freigegeben.

Das könnt Ihr jetzt gut finden, schlecht finden oder einfach nur sagen: Wuaaarst.
Es wird darauf hinauslaufen.

LG Dookie
« Letzte Änderung: 03.Juli.2021, 12:10:41 von Dookie » Gespeichert

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