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Autor Thema: Langwelle 30–300 kHz und Längstwelle 3–30 kHz  (Gelesen 8488 mal)
Niva
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« am: 24.Juni.2016, 20:13:30 »

Hallo an alle,

mich interresiert Sprechfunk auf Lang und Längstwelle.

Kennt jemand einen Amateur der in diesem Bereich funken kann?

Von der Technik ist es doch sehr aufwendig.

Wieviel ist los auf Langwelle, wer Funkt auf 135,70 kHz - 137,80 kHz, wie groß sind die

tatsächlichen Rechweiten, gibt es beliebte Schwarzfunk Frequenzen in dem Bereich...?

Was tut sich unter der "magischen" 9 kHz Grenze, gibt es Privatpersonen mit starken Sendern?

Wieso ich so ein Interesse an Langwelle habe kann ich nicht sagen, vielecht weil es ein

Randbereich des funkens ist.


MfG - Niva
« Letzte Änderung: 24.Juni.2016, 21:12:45 von Niva » Gespeichert

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« Antworten #1 am: 24.Juni.2016, 22:48:23 »

Servus Niva,

das es in diesem Frequenzbereich Sprechfunk geben soll wäre mir neu. Ich lerne jedoch gerne dazu.
Im Frequenzbereich 135,7 bis 137,8 (Kilometerwellen) gibt es im Amateurfunkbereich keinen Sprechfunk,
da hier nur 200KHz breite Signale zugelassen sind.
In diesem Bereich sind Morsetelegraphie sowie schmalbandige digitale Betriebsarten üblich.
Phonie/Sprechfunk ist erst im Bereich des 160m - Bandes (1810 - 1950MHz) möglich.
Darunter sind meines Wissens nach nur die Uboote zu hören, soferne mit den Längstwellenantenne auf Sendung.

Schwarzfunker sind genügend auf den Kurzwellenfrequenzen zu hören.
Unter anderem senden und stören sie auch auf Frequenzen, welche von Roten Kreuz und anderen Organisationen genutzt werden....

vy 73 de MacGyver

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« Antworten #2 am: 24.Juni.2016, 23:30:14 »

Hallo

@MacGyver

Hab schon einige Artikel über Sprechfunk auf Langwelle bwz. Längstwelle gelesen.
Sind meist Berichte aus dem "Jahre Schnee" aber möglich ist es.
Was man dazu an Technik braucht ist mir leider darin zu hoch...  Sad


Auf die schnelle hab ich nur einen WIKI-Eintrag gefunden:

"In der ITU-Region 2
In den USA und Kanada dürfen Sender zur Sprach-, Telegrafie- und Datenübertragung im Frequenzbereich zwischen 160 kHz und 190 kHz ohne Lizenz betrieben werden, sofern die von der Antenne abgestrahlte Leistung 1 Watt nicht übersteigt und keine Antenne mit mehr als 10 Meter Länge benutzt wird."

Lg - Niva
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MacGyver
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« Antworten #3 am: 25.Juni.2016, 15:46:58 »

Bei Langwellen/Längstwellen brauchst du normalerweise entsprechende kilometerlange Antennen, wobei ich mich hier nicht festlegen möchte.
Nur kann ich mir eine Langwellenantenne mit 10m noch nicht so ganz vorstellen Smiley
Zwecks Verständnis: CB Funk ist im sog. 11m Band, d.h. die Wellenlänge beträgt in etwa 11m. Eine Antenne mit Hälfte Wellenlänge ist demnach 5.5 m lang => Lambda halbe
Bei einer Wellenlänge von 1KM  müsstest Du 500 m Draht spannen Smiley Alternativ dazu kannst mittels Spule verlängert werden.

Eine Übersicht, wer im genannten Frequenzbereich arbeiten darf, findest Du hier:
http://www.bmvit.gv.at/telekommunikation/recht/aut/verordnungen/downloads/fnv/201463_anhang2.pdf

Da sind untere anderem Seefunkbaken und Zeitzeichensender zu hören.

lt. der Funkschnittstellenbeschreibung ist der Frequenzbereich allgemein freigegeben für Induktionsfunkanlagen:
http://www.bmvit.gv.at/telekommunikation/funk/frequenzverw/natplan/funkschnittstellen/fsbln.pdf

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« Antworten #4 am: 26.Juni.2016, 15:09:08 »

Hallo!

@MacGyver

Ja "Lamda halbe" wird schwierig beim 2.2km Band im Vorgarten.  Smiley
Sicher wird daran eine lange Spule hängen.


Funk – Schnittstellenbeschreibungen „Amateurfunk“ (FSB-QQ)

Beschreibung

Frequenzband: 135,7 kHz - 137,8 kHz

Funkdienst laut Vollzugsordnung: Amateurfunkdienst

Verwendungszweck: Amateurfunkgeräte, Bakensender


Kennt jemand einen Amateurfunker der Sprechfunk auf Langwelle senden kann?


Lg - Niva



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« Antworten #5 am: 27.Juni.2016, 12:46:33 »

im amateurfunkband 137,5 - 137,8 kHz ist sprechfunk nicht zugelassen. nur Morsetelegraphie und schmalbandige digitale Betriebsarten
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« Antworten #6 am: 27.Juni.2016, 13:27:36 »

Bei einer Bandbreite von etwa 2,7 KHz für ein SSB-Signal würde man sich bei den 2,1 KHz mit der Einhaltung der Bandgrenzen auch schwer tun... Wink

Bei den Antennen braucht man Vertikalstrahler, die über große Spulen angepasst werden. Hier eine interessante Anleitung von einem OM, der viel Ahnung von AFU auf Mittelwelle hat. Lässt sich vom Prinzip her genauso auch auf die Langwelle übertragen.

http://funkperlen.blogspot.co.at/2015/05/einfache-antennen-fur-mittelwelle.html

vy73!
« Letzte Änderung: 28.Juni.2016, 17:26:44 von Omega 9 » Gespeichert
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