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Autor Thema: Stromversorgung Funk bei BLACKOUT  (Gelesen 144161 mal)
MacGyver
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« Antworten #100 am: 09.Februar.2022, 18:33:48 »

Update von meiner Seite:

für heuer ist eine inselfähige Photovoltaik Niederspannungsanlage angedacht/geplant.
Hab mir das bei einem Freund angesehen, sieht recht interessant aus. Mir wurde das so erklärt, das die Module auf 70V Spannung generieren.
Diese wird dann auf 12V gleichgerichtet und speisen in Folge dann mehrere Autobatterien bzw. landen an 2 Wechselrichtern.

Im Zuge dessen muss ich jedoch erst eine Schleichspannung aus meinem Haus vertreiben. Dazu kommt eine Einspeisung für das Notstromaggregat für Verbraucher, die weniger empfindlich sind für nicht 100% saubere Sinuskurve.

Jederzeit einsatzfähig jedoch sind eine Powerstation aus dem Baumarkt, die 720WH leistet und über 2 portable Solarmodule aufgeladen wird. Alternativ über den Benzingenerator. Die Powerstation hatte ich am Pfefferbüchsel schon mal an den Wohnwagen angehängt. Das lief ohne flackern. Blöd war nur, das die verstärkten Ladekabel falsch angezeichnet waren: Blau ist Plus und Rot ist Minus.
Nachdem ich (wie immer) rot als Plus und Blau als Minus ansehe, hatte das Solarmodul nichts geladen, da eben verpolt.

Tja, man lernt nie aus.

vy 73 de Martin
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« Antworten #101 am: 09.Februar.2022, 18:52:32 »

Hi ich habe eine Enwitek notstromversorgung mit 20 kwh die baut ein eigenes Netz (insel) auf somit ist die Notstromversorgung halbwegs im grünennbereich.
Soll heissen ich kann bei halbwegs guten sonnentagen etwas strom anbieten
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Bacardi
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« Antworten #102 am: 13.Februar.2022, 20:57:37 »

Das blöde bei den Pufferbatterien für PV Anlagen ist, das diese teuren Teile hauptsächlich zur Eigenverbrauchs Optimierung da sind. Und nur so wenn überhaupt können sie sich rechnen. Eine Nutzung als Notversorgung schließt sich da konzeptbedingt aus. Denn um den Eigenverbrauch zu nutzen soll die Batterie auch wenn Netz da ist wieder leer verbraucht werden.

Es gibt zwar mittlerweile Systeme wo man einen mindest Ladelevel einstellen kann, aber alles was man hier mehr als 0% einstellt geht massiv ins Geld (Amortisation), weil man eben die gespeicherte Energie (und teure Akkukapazität) dauerhaft nicht nutzt nur um eine Reserve für den Tag X zu haben. Wenn dann die PV wieder liefert, ist der Akku nicht leer usw.

PV als Notstrom Quelle im normalen Haushalt würde erst dann sinnvoll werden, wenn es keinen Sprit für die Generatoren mehr gibt.
Mit PV einen Akku laden würde ich nur im Outdoorbereich machen, weil es dort eben sonst nichts anderes gibt.

Meine Strategie für die Zukunft ist folgende:
Das Haus hat eine normale netzgebundene PV Anlage ohne Akku. Anlage hat nichts zu tun mit Notstrom. Würde bei Netzausfall auch nicht mehr arbeiten.
Ersatzstromversorgung mittels Generator mit Flüssiggas Motor. Gas habe ich immer genügend da. (Brauche ich für die Griller)
Eine Powerbox halte ich immer geladen. Da gibt es auch ein PV Modul dazu. Die brauche ich auch so für meine Outdoor Aktivitäten.

73 Tom
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« Antworten #103 am: 17.Februar.2022, 09:42:30 »

@bacardi:
naja jein. man kann den batteriespeicher theoretisch normal nutzen, ohne reserve. falls der netzstrom weg ist und du bist im inselbetrieb, kannst du den batteriespeicher laden falls dieser überhaupt leer sein sollte, hängt natürlich von der größe des speichers ab. ich hätte mal einen 11kwh speicher vorgesehen. nachdem man immer nachproduziert würde ich behaupten dass der nie zur gänze leer wird. wenn ich jetzt von einer vollen batterie ausgehe und ich nutze den strom in der nacht fürs wäsche waschen etc... da werd ich doch nie 11kwh verbrauchen.

(für die psyche würde aber dennoch ein paar kwh reserve programmieren. sche*s auf die amortisation Cheesy). 
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Atlantis
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« Antworten #104 am: 13.Mai.2022, 15:32:38 »

Grüß Euch,
Kleiner Nachtrag zu meinem Beitrag #79, ich hab mir jetzt einen Gassensor gekauft. Und zwar den "Caratec CEA100G". Dieser erkennt verschiedene Gase wie Propan/Butan (LPG), Kohlenmonoxid und KO Gase. Er wird bei mir via Anderson PowerPole Anschluss an einem meiner Emerit Lifepo4 Akkus betreiben.
Der Sensor dedektiert genau die Gassorten, die ich im Blackoutfalle gerne abgedeckt hätte.
Ist bei den bekannten Campingausrüster  wie Falle oder Fritz Berger erhältlich.

73 Günter
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« Antworten #105 am: 26.Juli.2022, 11:04:50 »

Update dazu von mir:

die Inselanlage wurde beauftragt und die benötigten Teile nach und nach bestellt.
In Planung/Aufbau sind 4 * 405W - PV-Module mit einer Speisespannung zw. 70 + 150V. Die laden dann 1 - 2 24V LiPoFe - Batterien, welche dann einen 2kW Wechselrichter mit sauberer Sinusspannung versorgen.
Daran werden dann fix der Kühlschrank und Tiefkühler im Keller angehängt. Wenn es sich ausgeht, dann kommt auch die Waschmaschine auf die PV-Versorgung.
Die Funkstation wird über 24V gespeist und bekommt einen Spannungswechsler auf 14V.
In der nächsten Stufe, so noch leistbar, kommen auf das zweite Dach weitere Module. Von dort sollte dann die Heizung versorgt werden.
Als Reserve stehen ein 2,4kW Benzinaggregat und rund 40L Benzin im Keller. Zusätzlich zur Powerstation mit 2 PV - Modulen.

73 Martin

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« Antworten #106 am: 26.Juli.2022, 12:25:51 »

Servus Martin,
verstehe ich das richtig,  dass Deine PV Inselanlage nicht in des "normale" Stromnetz eingebunden wird, sondern einen eigenständigen Stromkreislauf bildet?

Wenn ja, ist diese Anlage dann trotzdem beim Stromversorger (oder sonst wo) anmeldepflichtig?

73 Günter
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« Antworten #107 am: 26.Juli.2022, 13:47:24 »

Hallo Günter,

ja, korrekt. Die Anlage ist eine eigenständige Inselanlage, welche nicht ins Netz gespeist wird.
Bezüglich Meldepflicht bzw. Bewilligung usw. hatte ich bei der Gemeinde angefragt und folgende Antwort erhalten:

Gemäß §17 Z 14. NÖ BO 2014 ist die Aufstellung von Photovoltaikanlagen oder deren Anbringung auf Bauwerken, soweit sie nicht § 15 Abs 1 Z 2 lit. e (Vorhaben im Grünland)
oder Z 3 lit. b (Vorhaben in Schutzzonen) unterliegen weiters die Aufstellung von Batteriespeichern ein bewilligungs- anzeige- und meldefreies Vorhaben.

Eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung bis 50 kW  bedarf keiner gesonderten Bewilligung/Einreichung,  die Paneele können ohne vorangegangenes Verfahren montiert werden.
Nach § 5 Abs 1 NÖ Elektrizitätswesengesetzes 2001, LGBl 7800-5, bedürfen Stromerzeugungsanlagen mit einer Leistung über 50 kW jedoch einer elektrizitätsrechtlichen Genehmigung
und im Grünland einer eigenen Flächenwidmung (§ 20 Abs 6 NÖ ROG 2014 iVm § 15 Abs 1 Z 2 lit. e NÖ BO 2014).

Soweit ich das rauslesen kann, brauche ich ab 50kW eine Bewilligung, darunter kann ich machen, was ich will.

73 Martin
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« Antworten #108 am: 27.Juli.2022, 10:02:57 »

Da kann ich auch ein Update meiner Blackout Vorsorge liefern.

Eigentlich ist das Thema für mich was Strom betrifft abgeschlossen. Und das mit 0 Euro Invest!

Wie das geht? Ich habe einfach die möglichen Szenarien durchgedacht und meine Ansprüche in diesem Fall auf das wirklich notwendige beschränkt. Ich unterscheide hier strikt zwischen Ersatzstrom und Notstrom. Ich beschränke mich hier bewusst auf den "Notstrom". Und ich habe es mir auch ein wenig schön gerechnet….

Ich habe mir über die Zeit angeschafft:

- Umfangreiches Makita 18VDC Akku Werkzeug. Darunter auch zwei LED Lampen und einen Radio.
- Eine Camping Kompressor Kühlbox mit 12VDC/230VAC.
- Eine Ecoflow Powerstation mit einem Solarpanel.
- Zwei alte Autobatterien halte ich auch immer geladen.

Gekostet für die Blackout Vorsorge hat das Ganze nichts! Weil ich brauche das alles sowieso in der Werkstatt und Outdoor.

Für einen Ausfall von kleiner einen Tag brauche ich nur Licht. Dazu verwende ich meine Makita LED Lampen. Von meinen insgesamt 6 Akkus sind im Schnitt immer 4 vollgeladen. Damit könnte ich ca. 200 Stunden Licht machen.

Dauert der Ausfall länger, wird der große Kühlschrank ein Problem. Den kann ich mit der Powerstation ca. 1 Tag betreiben. Dann ist es besser in den kleineren Camping Kühlschrank zu übersiedeln. Der verbraucht wesentlich weniger.

Wenn dann keine Sonne scheint um wieder aufzuladen, kann ich die Powerstation im Auto laden oder hoffe ich auf die Feuerwehr, die nicht weit weg ist von mir zu Hause. Oder jemanden andern mit einem Generator. Die Powerboxen lassen sich ja gut tragen und schnell laden. Obwohl beim Blackout im Winter brauche ich weniger Energie fürs kühlen. So passts dann auch wieder.

Die Familie ist instruiert, wie der Umgang mit der Powerstation und den Makita Zeugs funktioniert.
Geheizt wird bei uns im Blackoutfall mit dem Kaminofen. Gekocht wird am Grill.

Wenn ich nochmal was investieren möchte, wird es eine größere Powerstation sein. So mit 2KWh wäre schon recht. Aber das hat jetzt erstmal Zeit.

Grüße Tom
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« Antworten #109 am: 30.Juli.2022, 05:29:55 »

Ich würde aber auch bedenken das man was zu Essen zubereiten muss. Deshalb sollte auch ein kleiner Gaskocher im Haus sein mit paar Gaskartuschen. Desweiteren solltest du auch bedenken das wenn kein Stom da ist ja auch nicht die Zapfsäulen an der Tanke gehen. Wenn es wirklich hart auf hart kommt und man muss Flüchten, Kann ja alles passieren in der Heutigen Zeit; sollte auch ne Kettensäge und Zubehöhr und ne Axt im Haus sein. Hoffen wir mal das es nicht soweit kommt.

Lg Maik
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« Antworten #110 am: 01.August.2022, 08:28:41 »

Wie ich schon geschrieben habe. Gekocht wird bei uns auf den Grill. Kohle oder Gas. Beides reichlich vorhanden. Das mache ich auch in "normalen" Zeiten des öfteren...
Meine Beschreibung der Blackout Vorsorge bezog sich hier auch nur auf die Versorgung mit Strom. Die anderen Dinge werden natürlich auch nicht vergessen.

Und wenn das alles nichts hilft, die Akkus und Gasflaschen leer sind, Kohle und Holz verheizt, Nahrung und Wasser verbraucht und die Zombies durch die finsteren Straßen wanken.
Dann bestell ich mir halt was bei Amazon.  Cheesy
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« Antworten #111 am: 07.August.2022, 11:24:40 »

Wenn dann keine Sonne scheint um wieder aufzuladen, kann ich die Powerstation im Auto laden oder hoffe ich auf die Feuerwehr, die nicht weit weg ist von mir zu Hause. Oder jemanden andern mit einem Generator. Die Powerboxen lassen sich ja gut tragen und schnell laden.

Denkst du da nicht ein bissl zu blauäugig? Natürlich lassen sich die kleineren Powerboxen bald wohin tragen. Bei einer 2kW - Box wird das nimmer so einfach sein.
Zudem: im Auto kanns maximal mit 8A laden, vorausgesetzt, das der Motor läuft. Der braucht wieder Sprit, das sauteuer ist und im Bedarfsfall nicht verfügbar.
Und Du solltest bedenken, das nicht jeder begeistert sein wird, wenn Du mit Deiner Box ankommst und sagst, bitte laden.

Wobei, in einer kleineren Ortschaft mit, sagen wir mal 500 - 750 Einwohnern, kann das durchaus funktionieren.
Da hilft noch nahezu jeder jedem. In Speckgürtel um Wien oder in Wien selbst kann ich mir das schon nimmer vorstellen.
Vor allem das mit dem Kühlschrank solltest Du aus meiner Sicht überdenken. Und wie schauts mit der Tiefkühlung aus?

lg Martin
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« Antworten #112 am: 07.August.2022, 12:31:08 »

Grüß Euch,

Frage an Barcadi, hast Du schon probiert Deinen Kühlschrank real über die Powerstation zu betreiben? Die Kühlschränke haben die unangenehme Eigenschaft einen sehr hohen Anlaufstrom zu ziehen. Kann das Deine Powerstation ab? Sonst kannst Du da ein Problem haben.

Beim Thema Camping Kühlbox, für die Kollegen, die schon Flaschengas zuhause haben (Gasgriller), es gibt auch Kühlboxen die neben 12V, 230V auch mit Gas betrieben werden können. Meine Dometic ACX3 als Beispiel genannt. Aber Vorsicht, es gibt auch eine Ausführung (ACX3 40G), die braucht Gaskartuschen und hat keinen Anschluss für den Gasschlauch. Das sind Absorberkühlboxen, die eben nicht tiefkühlen können, aber für den Blackoutfall, durch die Möglichkeit auch die großen Gasflaschen (11 Kg) zu verwenden, durchaus geeignet.

Die Kollegen, die einen eigenen Wohnwagen ihr eigen nennen können, die habens natürlich auch gut, da ja der WW auf eine gewisse autarke Zeit ausgelegt ist.

so, mein Offtropic ist zuende, vielleicht sollten wir überlegen, die letzten Beiträge in einen eigenen Faden abzutrennen.

73 Günter

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« Antworten #113 am: 07.August.2022, 17:22:19 »

Weils mir gerade eingefallen ist:

letztes Wochenende war ich mit dem Wohnwagen unterwegs und hatte die Powerbox mit 720 Wh angesteckt.
Leider hatte ich übersehen, das der Kühlschrank eingeschalten war und die Türe des Kühlschranks offen.
Das bewirkte, das die Powerbox am Abend bei 100%, am Sonntagmorgen gegen 0600 dann bei 0%
Im Stromkanister war kein Tropfen Strom drinnen.

Bitte das bei der Planung zu bedenken.

lg Martin
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« Antworten #114 am: 12.August.2022, 14:37:18 »

Denkst du da nicht ein bissl zu blauäugig? Natürlich lassen sich die kleineren Powerboxen bald wohin tragen. Bei einer 2kW - Box wird das nimmer so einfach sein.
Eine 2KWh Powerbox hat 22Kg. Das lässt sich zum Laden noch ins Freie tragen oder mit der Sackkarre weiter transportieren. Und diese „Einschränkung“, dass ich selbst was tun muss im Fall des Falles, nehme ich in Kauf. Wichtig ist auch dass die ganze Familie weiß damit umzugehen. Wo steck ich was an. Usw. Und sie ist in normalen Zeiten als Outdoor Versorgung auch noch geeignet, wenn sie im Auto transportiert werden kann.

Zitat
Zudem: im Auto kanns maximal mit 8A laden, vorausgesetzt, das der Motor läuft. Der braucht wieder Sprit, das sauteuer ist und im Bedarfsfall nicht verfügbar.
Die Batterie eines mittlerer Verbrenner PKW speichert ca. 1KWh. Der Tank bietet fürs erste auch noch eine Reserve. Und die Kosten des Treibstoffes sind mir im „Notfall“ eigentlich egal. Da ist die Verfügbarkeit eher das Kriterium.

Zitat
Und Du solltest bedenken, das nicht jeder begeistert sein wird, wenn Du mit Deiner Box ankommst und sagst, bitte laden.
Die Feuerwehren sind gut mit Aggregaten ausgerüstet. In Zukunft sollen sie auch stärker in die Krisenbewältigung integriert werden. Da bin ich zuversichtlich, dass ich da Laden kann. Aber das ist eh nur notwendig, wenn es wirklich länger dauert. Da ist die Feuerwehr dann auch schon länger beim Stromversorgen von anderen Haushalten.

Zitat
Vor allem das mit dem Kühlschrank solltest Du aus meiner Sicht überdenken. Und wie schauts mit der Tiefkühlung aus?

Den Kühlschrank habe ich real getestet. Den Anlaufstrom packt das Teil, aber nur gerade eben. Wenn die Sonne scheint, wäre auch ein Dauerbetrieb möglich. Allerdings kann ich nur einen Sonnenlosen Tag überbrücken. Darum steht eine größere Box noch auf meinem Wunschzettel. Da kann ich länger überbrücken und habe mehr Wechselrichterleistung.
Der Tiefkühler hält sehr lange ohne Strom aus, solange er nicht geöffnet wird.
Und wie gesagt, Notstrom nicht Ersatzstrom. => man kann nicht alles haben....

Um den Faden wieder zum Thema zu spannen. Alles was ich da habe brauch ich auch wenn zum Funken wohin fahr.

SG Tom
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« Antworten #115 am: 03.November.2022, 10:08:06 »

Nochmals Update mit Erfahrungen von mir:

Seit der ersten Oktoberwoche laufen bei mit Kühlschrank und Tiefkühler auf der PV-Anlage:
  • 4 Module mit 375Wp, 70V Systemspannung
  • Die 2 Batterien haben je 94Ah und sind auf 24 V zusammengeschalten.
  • 1 Sinuswechselrichter mit 2kW Dauerleistung, 4kW Spitze kurzfristig

Aufgrund der glücklicherweise relativ vielen Sonnentage war der Betreib bislang kein Problem.
Am letzten Montag hatte nach rund 3 Nebeltagen mit kaum Sonnenausbeute eine Spannungswarnung und lt. Anzeige tiefentladene Batterien.
Die Planung der Anlagenerweiterung für nächstes Jahr ist bereits im Gange.

@Tom: eine Ecoflow RiverPro Powerbox mit 720Wh habe ich auch in meinem Besitz. Allerdings habe ich dafür 2 PV-Module mit je 100Wp.
Wenn es neblig/trüb ist, dann liefern die zusammen grade 20Watt. Als Backup für die Kühlung käme das zumindest für mich nicht in Frage.

Je nach Möglichkeit möchte ich Dir empfehlen , zumindest in weitere PV-Module zu investieren.

lg Martin


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« Antworten #116 am: 08.November.2022, 10:16:15 »

Grüß Euch,

Frage an das Schwarmwissen. Ich habe 2 Stück LiFePo4 12V 100Ah und möchte diese mit Wechselrichter 230V 2000W und (zurzeit noch) einem Ladegerät betreiben.
Erweiterung mit Solarzellen ist angedacht.
Jetzt zur Frage, ist es sinnvoller das als 12V oder als 24VAnlage zu betreiben. Die Wechselrichter kosten, bis auf ein paar Cent, das gleiche, auch beim Ladegerät ist wenig Unterschied.
Die 12V Anlage benötigt deutlich dickere Kabel, bietet aber laut meinem Verständnis dafür die doppelte Amperestundenanzahl. Oder hab ich da einen Rechenfehler?
2x 12V 100Ah in Serie ergibt 24V 100Ah bzw. 2x 12V 100Ah parallel ergibt 12V 200Ah.
Hätte ich da im 12V Betrieb die doppelte Amperestundenanzahl zur Verfügung?

Das Ganze ist gedacht zur Abfederung (etwas Licht, Kühlschrank, TV für Mutter,...) möglicher Brownouts, sprich stundenweiser Stromabschaltungen. Und zusätzlich sind 12V 100Ah LiFePo4 Akkus auch für den Funker in mir eine gute Sache Wink

73 Günter

Edit: Danke an Krampfader für die Korrektur
« Letzte Änderung: 09.November.2022, 14:21:36 von Atlantis » Gespeichert

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« Antworten #117 am: 08.November.2022, 16:24:28 »

Sers Günter

Grob gerechnet wären 24V effektiver als 12V, auch eventuelle Verluste sind geringer.
Lt. meiner Milchmädchenrechnung würdest bei 24V auch in etwa für die gleiche Leistung nur die Hälfte der Ampere benötigen. Die Nutzungsdauer der Akkus wäre annähernd gleich eventuell mit 24V länger da weniger Verluste, bin aber leider kein Elektriker.

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« Antworten #118 am: 09.November.2022, 16:24:39 »

Hallo Günter,

wenn, dann solltest auf 24V planen und einen entsprechenden Wechselrichter nehmen.
Wenn nicht mehr als Radio, Fernseher oder Kühlschrank dranhängen, dann reicht ein Wechselrichter mit 2kW Dauerleistung u 4kW Spitze.
Radio u Fernseher brauchen fast keine Leistung. Beim Kühlschrank ist es ratsam, die Leistungsdaten anzusehen.
Bei einem älteren Modell wird sicher mehr gezogen werden, als es bei meinem beiden der Fall ist.

Basierend auf die Erklärungen der Website https://akkusbatterien.de/ah-in-wh-umrechnen/ hättest Du beim zusammenschalten folgende Leistungen:
Berechnung: Ah * V = Wh

Volt     Ah   Wattstunden
      
 12     100     1 200
 24     100     2 400
 12     200     2 400
 24     200     4 800

lg Martin
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« Antworten #119 am: 12.Dezember.2022, 13:00:46 »

Update zu meiner Anlage:

mit Stand per 8. Dezember wurden 2 weitere 96Ah - Batterien zugeschaltet. Damit kommt die Anlage auf ca. 5200 Wattstunden, die zur Verfügung stehen.
In Planung ist der Ausbau des zweiten Daches mit 6 Modulen zu je 375 Watt. Zusätzlich angedacht ist ein 800W Einspeisewechselrichter, der dann ein Grundlaststütze werden soll.
Beim Blackout wird der natürlich nix bringen, doch dann haben wir eh auch andere Sorgen.
Bis es soweit sein könnte spare ich zumindest bissl Strom Smiley

Weiters geplant ist die Anbindung der Funkstation mit 24Volt. In die Funkstation soll dann ein Spannungswandler auf 13,8V runter regeln und die Batterien laden.
Im besten Fall läuft die Anlage dann ab April/Mai 23 24/7 autark Smiley
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