Kurz was zum Messen von HF Power.
Die PL Stecker am RG Kabel sollten generell nicht gelötet sondern gekrimpt ( Gequetscht ) sein. Lötzinn ist ein schlechter Leiter!
Krimp Zangen sind etwas Teuer aber eine Anschaffung zahlt sich immer aus.
Es sollte beim messen
immer ein Dummy Load statt der Antenne am TX angeschlossen werden.
Das Messgerät sollte nicht von der billigsten Sorte sein, die messen zu ungenau.
Die Einstellungen am Gerät selbst sollten auch stimmen.
Auch die Versorgungsspannung sollte 13,8 Volt betragen, zb. 12,5 Volt verändern auch schon die HF Leistung.
Daher alles erst Prüfen bevor gemessen wird.
Im Funkbetrieb wäre auch ein Antennen Tuner von Vorteil, solche gibt's von MFJ schon günstige,
zb. MFJ 971 kostet so bei 130 Euro den ich auch besitze. Dieses Gerät misst auch die HF Leistung sehr genau, und
man hat immer eine optimal angepasste Antenne und volle HF Leistung.
73 lg skydiver
ps. hier noch besser erklärt warum ein Dummy Load !
Die Prüfung von leistungsfähigen Hochfrequenzsendern und Verstärkern erfordert
zwingend den Anschluss eines Verbrauchers an den Sender, da ansonsten der Sender
durch Fehlanpassung (Stehwellenverhältnis >> 1) zerstört werden kann.
Ohnehin sind bei offenem Sendeausgang keine definierten Verhältnisse gegeben;
eine Messung der Sendeleistung ist so nicht möglich.
Der Anschluss einer Antenne für eine messtechnische Prüfung eines Senders verbietet sich aber,
da eine Antenne wegen ihrer frequenzabhängigen Impedanz keine brauchbare Last für Sendemessungen
über einen größeren Frequenzbereich darstellt. Außerdem wird durch die Verwendung einer echten
Antenne das Sendesignal tatsächlich abgestrahlt und andere Frequenznutzer könnten gestört werden.
Es ist daher sinnvoll, den Sender mit einem (nicht abstrahlenden) ohmschen Widerstand als
Antennenersatz zu belasten. Dieser Widerstand muss so beschaffen sein, dass er auch bei hohen Frequenzen
seine Eigenschaften beibehält, d.h. keine kapazitiven oder induktiven Blindanteile aufweist.
Außerdem muss dieser Widerstand in der Lage sein, die ihm angebotene Sendeleistung vollständig in
Wärme umzusetzen, ohne Schaden zu nehmen. Die beiden letzten Forderungen
(Hochfrequenzeignung bei gleichzeitiger hoher Belastbarkeit) beinhalten eine technisch
anspruchsvolle Problemstellung. Eine impedanzrichtige Konstruktion in Verbindung
mit Kühlmaßnahmen (entweder durch Öl oder trocken unter Verwendung großer Kühlkörper) ist aufwendig.
Umgangssprachlich werden Ersatzlasten unter HF-Technikern als künstliche Antenne,
Dummy Load und bei Hohlleitern auch als Wellensumpf bezeichnet.
Eine Ersatzlast ist auch notwendig, um ein Stehwellenmessgerät eichen zu können.
Dummy Load kann man bei diesnerfunk.de für 25 Euronen bekommen
Manch einer sagt ja, meine Kiste hat ja nur 2,7 Watt statt 4 Watt laut Messung. Das liegt wohl daran das mit einer Antenne die wohl möglich noch
schlecht angepasst ist die Messung durchgeführt wurde
.