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Frage: Woran liegt's dass nicht mehr CB Funker mitmachen wollen?
Allgemein kein Interesse an Notfunkübungen, bringen eh nichts. - 1 (8.3%)
Zu spät gesehen, bitte frühere Informationen - 2 (16.7%)
Themenwiederholung bei den Übungen - 0 (0%)
Kein Interesse an Zusammenarbeit mit den Funkamateuren - 2 (16.7%)
In meiner Gegend war keine Übung angesagt - 7 (58.3%)
Stimmen insgesamt: 12

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Autor Thema: Geringe Beteiligung an den Notfunkübungen  (Gelesen 10576 mal)
MacGyver
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« Antworten #20 am: 01.Januar.2022, 10:37:18 »

Der Sinn einer solchen Übung besteht darin, die Betriebstechnik zu verfeinern und mit einer Leitstelle zusammen zu arbeiten.
Beim täglich gebräuchlichen Funk rufst rein, es meldet sich jemand, du machst den QSO.
Im Betrieb mit der Leitstelle läuft das anders ab:
Die Leitstelle ruft, identifiziert sich als Leitstelle. Du meldest dich an, das du verfügbar bist. Dann rufst du nur mehr rein, wenn die Leitstelle dich ruft. Ebenso musst du dich "offiziell" abmelden, wenn du weggehst. (Klo, essen, Schlafen,...)

Das gehört im Ablauf geübt. Wenn 20 Leute gleichzeitig rufen, dann herrscht nur Chaos.

vy 73 de MArtin
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Mia
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« Antworten #21 am: 01.Januar.2022, 15:13:54 »

Danke für die Info!
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« Antworten #22 am: 02.Januar.2022, 00:20:54 »

Auch der ganze "Sprech" ist etwas anders gehalten. Knapper, kein "blabla", bitte und Danke sind nicht erwünscht oder zumindest unnötig.
Wobei ich nicht beurteilen kann, wie ernst und wie streng das bei den letzten Übungen so gehalten wurde.

Es ist halt ein an einen sehr ernsten Zweck gebundener Informationsaustausch und ein Beüben der Technik.
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MacGyver
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« Antworten #23 am: 02.Januar.2022, 10:29:20 »

Was mir heute noch dazu eingefallen ist: die Leitstelle führt durch und beendet das Gespräch.
Im Rahmen der Übung habe ich zb Koordinaten und einen Pegelstand durchgegeben.
Die ständigen Wiederholungen waren auch für mich neu/ungewohnt.
Ich konnte nicht einfach die Zahlen durchgeben, sondern musste das aufteilen. davor das ganze ankündigen.
Nach Nennung meines Rufzeichens gab ich demnach durch "Ich habe einen Pegelstand für sie mit Koordinaten, Anfrage schreibbereit?"
Leitstelle" schreibbereit" => "Es folgt Satz 1, Leitha, Lima Echo India Tango Hotel Alpha, 20cm, Frage verstanden?" "Verstanden"
"Satz 2 15,035763 Nord, Frage verstanden?" "verstümmelt, wiederholen" etc.

Bis ich die Koordinaten und Pegelstände von 2 Flüssen durchgegeben hatte, war das für beide stellen spürbar herausfordernd.
Was mir damals noch nciht bewusst war: auch Kleinigkeiten wie Sprechtempo, "nuscheln" können zu Fehlern führen.

Allerdings hilft es niemand, wenn die Leitstelle unklare/verstümmelte Meldungen/Informationen bekommt.
Auch das ist eben der Sinn der Übung(en)
Betriebstechnik üben, Buchstabieren üben, Abläufe üben.
Gerätschaften beüben. Zusammenarbeit beüben.

Für mich war viel neues dabei. Zudem kam der Spass nciht zu kurz.
Wir standen am Pfefferbüchsel bei strahlendem Sonnenschein, als über das Kahlenbergrelais der stündliche Bulletin kam mit der Durchsage, das in Wen aufgrund heftiger Regenfälle der Stromweg ist. Zu dem Zeitpunkt kamen ein paar Friedhofsbesucher vorbei. Die haben recht blöd dreingeschaut, wie sie das gehört haben  Cheesy

vy 73 de Martin
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« Antworten #24 am: 02.Januar.2022, 10:56:38 »

Okok, das gefällt mir, wie du den "Sprech" beschreibst.. sehr sogar.
Ich nehme stark an, viele haben sich nicht an solche Gesprächsabläufe gehalten, oder?

Kann mir gut vorstellen, wie die Passanten dreingeschaut haben  Cheesy

lg Jürgen
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Atlantis
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« Antworten #25 am: 02.Januar.2022, 11:29:05 »

Ja, die Sprechgeschwindigkeit, da stolperten auch alte Hasen drüber Smiley

Aber so eine Übung, die hat auch noch andere Ziele. ZB weckst du damit auch das Interesse (so rechtzeitig und breit angekündigt) einiger Prepper und hilfst ihnen, ihre Anlage besser kennenzulernen (in der Hoffnung, das manche von ihnen auch "richtige" CBler werden Wink). Auch im Forum lockst du so mehr Funker wieder mal auf die Frequenz.

Oder die Erkenntnis, das bei Verwendung mehrer Funkgeräte simultan (MacGyver und ich hatten teils 3 Geräte gleichzeitig im Einsatz und das in einem relativ kleinen Wohnwagen als Basisstation) eventuell mit Kopfhörern gearbeitet werden sollte.

Oder, das die passenden Adapter mit sein sollten (ich verwende eigentlich ausschließlich PowerPole für die Stromversorgung. Wenn ich beispielsweise mit einer Station zusammenarbeite der mit Bananensteckern arbeitet, gäbe das ein Problem wenn wir die Stromversorgung umschalten müssten).

Und sei's nur die Erkenntnis, das eine Hochantenne am Masten oben besser funktioniert, wenn sie auch ans Kabel angeschlossen wurde Shocked (muß mir da an die eigene Nase greifen)

73 Günter
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