Fischer
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« am: 11.Februar.2021, 14:37:05 » |
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Hallo miteinander!
Wie in meiner Vorstellung angedroht, hier meine Problematik.
Und zwar dachte ich mir für den Einstieg in den CB-Funk reicht einmal zum "reinschnuppern" eine kleine Ausstattung - größer wirds dann sowieso mit der Zeit. - so mein Gedanke!
Möchte meine Station gerne flexibel einsetzen (im Auto, daheim, mitn Moped, mitn Fahrrad...), aber doch bissl was zum basteln (mit Stromversorgung usw.) und nicht eine "fertige" Handgurke.
Hab mich erkundigt was man alles braucht, also ein einfaches CB-Funkgerät (PNI Escort HP6500) besorgt. Fürn Anfang eine kleine Magnetfußantenne (Midland LC29), siehe da ein SWR-Messgerät braucht man auch, passt wird ebenfalls besorgt.
Gut, LifePo4 und paar andere Mobile Stromquellen hab ich daheim, also hab ichs gleich mal "testen" können.... dachte ich!
Den SWR-Wert bekam ich auf allen Kanälen nicht unter 3 , dachte entweder Antenne/Kabel oder das Messgerät... Ich wollte es aber nicht wahr haben, dass das neue "klumpert" jetzt schon hinig ist, also (zum Glück) alles ins Auto verpflanzt. Am Zig.anzünder angeschlossen, Antenne mittig aufs Dach und siehe da, hab die Antenne auf Kanal 1 u. 40 auf einen SWR-Wert 1,5-1,6 und auf Kanal 20 auf einen Wert von 1 auf der SWR-Skala einstellen können.
Gut, jetzt weiß ich wenigstens, dass ich noch einiges über die Funkwellenausbreitung lernen muss.
Daheim habe ich mich nochmals damit beschäftigt und etwas festgestellt.
Beim Anschluss an einen LifePo4 Akku hat das CB-Funkgerät einen S-Wert (Schätzwert) von nichtmal 1 angezeigt.- SWR-Wert wieder im roten Bereich. Beim Anschluss an einen LiPo 4S1P Akku mit einen DC-DC Converter (72W Metallgehäuse mit Kühlrippen) zeigt es einen S-Wert von 9 an und kurzfristig (Magnetfußantenne an ein Metallregal) auch einen guten SWR-Wert.
Hab ein wenig herum probiert und festgestellt, dass anscheined die Masse ein wichtiger Punkt ist, beim umlegen bzw. berühren der Kühlrippen vom DC-DC Converter änderte sich immer der S-Wert. Das durchmessen mitn Multimeter ergab dass das Gehäuse vom Converter, Minus vom CB-Funkgerät und der PL-Anschluss-aussen einen Durchgang haben.
Anscheinend ist die Masse bei "Masselosen" Antennen trotzdem ein wichtiger Punkt, oder bin ich da auf dem Holzweg? Wie macht ihr das, welche ebenfalls eine Akku betriebene Station haben mit der Masse, wo liegt der Fehler bei meinem Aufbau?
Ich habe im Vorfeld schon das Internet und natürlichen auch das Forum durchforstet, aber leider nichts aufschlussreiches gefunden. Bitte verzeiht wenn der "Fehler" vielleicht nur eine lächerliche Grundlage ist, welche ich als Neuling eventuell übersehen habe!
Hoffe ihr könnt mir helfen.
73 Fischer
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Frequenzwaschl
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« Antworten #1 am: 11.Februar.2021, 15:29:32 » |
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serwas Fischer Eine Magnetantenne braucht auf jeden Fall eine Masse ganz egal ob als Notlösung Heizkörper oder Backblech besser ist s natürlich auf einem Autodach. Ohne Metallmasse aber geht garnix. Durch das berühren des DC-Converters hast du wahrscheinlich die Masse übernommen. Die kleine Antenne Midland LC 29 ist aber nur für geringe Reichweiten , zb. Kolonenfahrt geeignet. https://www.pmr-funkgeraete.de/Funkgeraete/Zubehoer-CB/AFU/CB-Magnetfussantennen/Midland-LC-29-CB-Magnetfussantenne-LC29::13897.html Die Stehwelle der Antenne am Autodach finde ich gar nicht so schlecht. Nur wo stellst bei der Midland LC 29 die Stehwelle ein ? Dachte mit das wäre so ein fix und fertig Teil. Falls noch nicht gelesen, von unseren Atlantis die Einsteigerfibel https://www.cb-funk.at/wiki/ 73 Helmut
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« Letzte Änderung: 11.Februar.2021, 16:53:25 von Frequenzwaschl »
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Fischer
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« Antworten #2 am: 11.Februar.2021, 17:16:37 » |
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Servus Helmut,
danke für deine Antwort!
Die Fibel ist Weltklasse ein großes dankeschön an Atlantis! - Liegt in ausgedruckter Form bereits am Schreibtisch!
Die kleine Midland LC 29 hat zum einstellen seitlich eine kleine Wurmschraube, kleiner Imbus (wird mitgeliefert).
Ok, also lag ich mit meiner Vermutung mit der Masse gar nicht so falsch.
Aber warum benötigen die div. Handfunkgeräte keine aufwendige Masse, mir ist schon klar dass elektronisch eine vorhanden sein muss. Ich dachte eben dass es mit einer Magnetfußantenne ähnlich ist - anschließen und funken quasi. Wo ist dann der Unterschied zum Handfunkgerät?
Wie macht man das nun wie in meinem Fall (eine flexible Station) in der Praxis, ich nehme an als erstes eine andere Antenne?
73 Fischer
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« Letzte Änderung: 11.Februar.2021, 17:20:24 von Fischer »
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Atlantis
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« Antworten #3 am: 11.Februar.2021, 20:22:33 » |
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Servus Fischer,
Danke für das Lob, das war ja der Hintergrund, dass sich Neueinsteiger leichter zurechtfinden. Speziell wenn sie sich zB ein Funkgerät am Flohmarkt kaufen und da keine Bedienungsanleitung mehr dabei ist.
Helmut hat das Wesentliche ja schon erklärt. Die Masse bei den Handfunkgeräten, das ist eine eigene Sache. Du hast ja schon richtig festgestellt, dass, wenn Du das Gehäuse des Funkgerätes berührst, sich der SWR-Wert (Vorsicht nicht mit dem S-Wert [Schätzwert]* verwechseln!) ändert. Bei den alten Handfunkgeräte-Klassikern von Zodiac hattest Du ein Metallgehäuse und darüber einen sehr gut leitenden Kontakt zur Hand. Aber selbst da wurde gerne mit einem Radial (Draht, ca 2,75 m [~Lambda/4 = 1/4 der Wellenlänge von 11m] am leitenden Gehäuse befestigt.) nachgeholfen. War bei den Zodiacs einfach, da die allermeisten Zodiacs einen zusätzlichen Antennenausgang am Boden hatten. Siehe Bild unten.
Bei modernen Handfunkgeräten mit Kunststoffgehäuse wird da oft eine Masseleitung im Gehäuse eingelötet (vom Benutzer, also nicht ab Werk) Die verbindet die Masse im Gerät mit der Mutter der Befestigungsschraube zur Befestigung der Gürtelhalterung hinten. Da der Gürtelclip aus Metall ist und beim Halten des Funkgerätes die Hand berührt ist darüber der Masseschluß zum Körper des Funkers hergestellt. Manche Funker befestigen auch an dieser Schraube dann eine Drahtradial.
Soviel mal kurz zu den Handfunkgeräten. Sollten noch Fragen offen sein, bitte her damit.
73 Günter
*s-Wert, SWR Wert, zur Unterscheidung: Der SWR Wert oder besser das Stehwellenverhältnis (SWR = Standig Wave Ratio) ist einfach gesagt das Verhältnis zwischen der ausgesandten (FWD) und der von der Antenne zum Gerät zurück reflektierten (REF) Funkwelle. Den S-Wert (Schätzwert) kannst Du zumeist auf Deinem Funkgerät mehr oder minder genau ablesen. Das ist die Empfangsstärke mit der das Signal Deines Funkpartners bei Dir ankommt. Wird auch Santiago genannt.
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Frequenzwaschl
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« Antworten #4 am: 11.Februar.2021, 22:27:56 » |
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Sers Fischer Was meinst mit : "Wie macht man das nun wie in meinem Fall (eine flexible Station) " Zb zu Hause: Funknetzgerät wenn möglich eine Stationsantenne. Am Fahrad: https://www.cb-funk.at/forum/index.php/topic,1185.20.html , da gibts aber noch irgentwo einen Beitrag. Bergfunk/Wandern ? Am Moped oder Motorrad finde ich CB-Funk nicht so geeignet auch wenn manche Harley Davison CB-Funk eingebaut hat. 73 Helmut
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Atlantis
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« Antworten #5 am: 12.Februar.2021, 11:09:03 » |
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Tobi
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« Antworten #6 am: 12.Februar.2021, 15:23:42 » |
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Servus Fischer Beim Anschluss an einen LifePo4 Akku hat das CB-Funkgerät einen S-Wert (Schätzwert) von nichtmal 1 angezeigt.- SWR-Wert wieder im roten Bereich. Beim Anschluss an einen LiPo 4S1P Akku mit einen DC-DC Converter (72W Metallgehäuse mit Kühlrippen) zeigt es einen S-Wert von 9 an und kurzfristig (Magnetfußantenne an ein Metallregal) auch einen guten SWR-Wert. Also wenn ich das richtig verstehe hast du zuerst das Funkgerät ohne DC-DC Converter betrieben (S-Wert 1) und dann mit Converter (S-Wert 9). Dazu muss man sagen, dass die meisten neuen DC-DC Converter, wenn sie als Step-Down bzw. Buck Converter ausgeführt sind, starke Störungen verursachen können. Hier wird eine Spule mit einer Frequenz von einigen kHz geschalten um die Spannung möglichst effizient herunter zu "transformieren", vereinfacht erklärt. Dieses "Schaltsignal" ist sehr Oberwellenreich was dazu führt, dass man bei allen ganzzahligen Vielfachen der Schaltfrequenz eine Störung hat (z.B. Schaltfrequenz 20kHz --> Alle 20kHz eine Störung). Zusätzlich ist die Schaltfrequenz nicht sehr stabil, wodurch die einzelnen "Störer" noch breitbandiger werden. Das könnte man wegfiltern (wird in kommerziellen Schaltnetzteilen speziell für Funkgeräte gemacht) ist aber meistens sehr aufwendig. Würde man einen Linear-Spannungsregler verwenden gäbe es dieses Problem nicht, diese sind aber wesentlich ineffizienter (größere Kühlkörper notwendig). Ich vermute deshalb, dass dein hoher S-Wert vom DC-DC Converter kommt. Wenn du das Gehäuse berührst könntest du die Abstrahlung und Empfang der Störungen verbessern. Hab da schon etliche Versuche beim Entstören von Schaltnetzteilen gemacht. Wenn man z.B. zwischen Netzteil und Funkgerät eine längere Leitung hat, bringt schon das Umlegen dieser Stromleitung eine S-Wert Änderung von bis zu 9 S-Stufen. Ich hoffe das hilft dir weiter. Lg TangoEcho
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Funkgeräte in Verwendung: Albrecht AE6110 Danita Mark 5
Antennen: Lambda / 2 Dipol vertikal Sirio Signal Keeper Nachbau Sunker Elite CB115
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Fischer
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« Antworten #7 am: 12.Februar.2021, 19:33:32 » |
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Hallo miteinander,
ihr seid ein wahnsinn, danke schon mal an alle!!
@ Atlantis danke für das zeigen und erklären was es da mit der Masse bei den Handfunkgeräten auf sich hat. ok, ok, ich sehe da muss ich mich auch noch damit beschäftigen!
@Frequenzwaschl ja, na man merkt ich bin ein richtiger anfänger. Wollte wohl die eierlegende Wollmilchsau! danke für die Links, das geht schon in die richtung was ich mir vorgestellt habe! da freue ich mich jetzt schon auf eventuelle bastlerein, super!
@Tobi das hab ich mir nämlich auch schon gedacht. Ja richtig ich verwende ihn als step-down, weil der volle Lipo dann schon mal gerne seine 16,8V hat und das ist schon recht knackig. Da ists wohl besser ich nehm ihn LifePo4 bzw. meinen AGM Akku wenn ich schon mal ohne netz fahren möchte! Danke auf jeden Fall für deine ausführliche Hilfe!!!
Habe jetzt einen "Plan" oder auch nicht! hi Werde mir mal eine Heimstation aufstellen und eine Handgurke besorgen und ja dann hoffe ich mal dass ich das eine oder andere nette QSO zusammen bringe.
Danke nochmals für eure Hilfe!
Habe jetzt viel zum grübeln und noch mehr grübeln, so soll es sein!
73 Fischer
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